Die
Elektrophilie (
griechisch philos = Freund) ist in der
Chemie ein abstraktes Maß für die Fähigkeit eines elektrophilen (elektronenliebenden)
Moleküls, mit einem anderen Molekül, das eine erhöhte Elektronendichte aufweist, zu
reagieren. Das elektronenarme Teilchen wird als
Elektrophil bezeichnet, der Reaktionspartner als
Nukleophil. Elektrophile Reaktionspartner sind positiv geladen oder besitzen eine stark positive
Partialladung. Als Folge der Reaktion ist durch den Ladungsunterschied beider Teilchen die Ausbildung einer
kovalenten Bindung zu beobachten.