Ein
Umweltsatellit ist ein
Erdbeobachtungssatellit, der vorrangig zur Beobachtung und Kartierung des Zustandes der
Erde eingesetzt wird. Insbesondere dienen sie zur Erforschung der
Erdatmosphäre (Zusammensetzung, Spurengaskonzentrationen (z.B.
Ozonloch), Isotopenhäufigkeiten, Temperaturbestimmung, Druckvermessung usw.), der
Erdoberfläche (
Vegetation,
Bodenbeschaffenheit, Katastrophenmonitoring usw.), der
Meeresoberfläche (
Meeresoberflächentemperatur,
Salinität, Algenwachstum,
Verschmutzung usw.) und der Polkappen (Veränderungen des
Polareises - Gletschereis und Meereis - usw.). Als
Umlaufbahnen für die Satelliten werden dabei wahlweise stabile,
geostationäre oder
exzentrische Umlaufbahnen gewählt. Meist befinden sich diese Satelliten auf Umlaufbahnen (Orbits) in 400 bis 800 km Höhe über der Erdoberfläche. Sie umkreisen die Erde dabei im Gegensatz zu
geostationären Satelliten wie
Meteosat, die wesentlich ‚höher‘ und fest verankert sind, wodurch diese einen großen ‚Gesichtskreis‘ haben.