Das
Teilchenmodell ist eine der einfachsten Modellvorstellungen zum Aufbau der
Materie. Im Gegensatz zum
Kontinuumsmodell beruht es auf der Grundannahme, dass ausgedehnte
Körper aus vielen einzelnen
Teilchen bestehen, die erst durch ihr Zusammenwirken die Eigenschaften entstehen lassen, die sich in den makroskopischen Zuständen und Vorgängen zeigen. Diese Annahme, dass ein Bereich aus kleinsten, fundamentalen, nicht teilbaren oder auf andere Elemente reduzierbaren Elementen besteht, wird als
Atomismus bezeichnet. Als (nahezu) unveränderliche Teilchen dieser Art wurden die
Atome identifiziert. Ihre Anzahl ist schon bei kleinen makroskopischen Körpern mindestens in der Größenordnung des
Mols, also von etwa 10
23 Teilchen (einer Zahl mit 23 Nullen).