Die
Kubakrise im Oktober 1962 war eine Konfrontation zwischen den
Vereinigten Staaten von Amerika und der
Sowjetunion, die sich aus der Stationierung sowjetischer
Mittelstreckenraketen auf
Kuba und der daraufhin erfolgten Drohung der amerikanischen Regierung unter Präsident
John F. Kennedy entwickelte, sie werde nötigenfalls
Atomwaffen einsetzen. Mit der Stationierung auf Kuba hatte die Sowjetunion auf die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen vom Typ
Jupiter in der
Türkei reagiert. Die eigentliche Krise dauerte 13 Tage. Ihr folgte eine Neuordnung der internationalen Beziehungen. Mit der Kubakrise erreichte der
Kalte Krieg eine neue Qualität. Beide
Supermächte kamen während dieser Krise einer direkten militärischen Konfrontation am nächsten. Erstmals wurden die ungeheuren Gefahren eines möglichen
Atomkrieges einer breiten Öffentlichkeit bewusst.