Die
Konformationsänderung bezeichnet ein zentrales
Konzept in der
Molekularbiologie, nach dem
Proteine in der Lage sind, ihre
räumliche Struktur zu ändern als Teil ihrer Funktion (zum Beispiel
Motorproteine) oder um eine neue Funktion auszuüben. Die Formänderung wird als Änderung der
Tertiärstruktur eines Proteins beschrieben. Da oft nur ein kleiner Teil eines
Enzyms (‚aktive Tasche‘ oder ‚aktives Zentrum‘) eine bestimmte Funktion ausübt, genügt eine kleine Änderung in der dreidimensionalen Struktur, um eine große Änderung in der Aktivität eines Enzyms zu bewirken.