Bei der
Hochfrequenz-Chirurgie (im Weiteren als
HF-Chirurgie bezeichnet) wird
Wechselstrom mit hoher
Frequenz durch den
menschlichen Körper geleitet, um Gewebe gezielt zu schädigen bzw. zu schneiden. Die
Diathermie oder
Elektrokaustik (von
griech. kaustos für ‚verbrannt‘) ist hierbei eine
operative Methode zur Durchtrennung von
Gewebestrukturen oder zur vollständigen Entfernung von Körpergewebe (
Kauterisation) mit dem
Elektrokauter. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlicher Schneidetechnik mit dem
Skalpell ist, dass gleichzeitig mit dem Schnitt eine Blutungsstillung durch Verschluss der betroffenen
Gefäße erfolgen kann. Die benutzten Geräte werden auch als
Elektroskalpell bezeichnet.