Als
Gendrift (genetische Drift; das
niederdeutsche Wort
Drift ist verwandt mit dem deutschen
treiben, auch
Alleldrift oder
Sewall-Wright-Effekt genannt) bezeichnet man in der
Populationsgenetik eine zufällige Veränderung der
Allelfrequenz innerhalb des
Genpools einer
Population. Gendrift ist ein
Evolutionsfaktor. Eine quantitative Erweiterung stellt die
Genshift dar, bei der ganze Segmente von Genen zusammen ausgetauscht werden. Dies hat oft besonders ausgeprägte funktional-qualitative Änderungen zur Folge.