Der
Fallibilismus (vom Lateinischen fallibilis, „verpflichtet zu irren“) ist eine
erkenntnistheoretische Position, nach der es keine absolute
Gewissheit geben kann und sich Irrtümer niemals ausschließen lassen. Eine Strategie der
Begründung oder
Rechtfertigung mit dem obersten Ziel, eine
Letztbegründung zu geben, kann niemals zum Erfolg führen. Daher verbleibt nur,
Überzeugungen,
Meinungen oder
Hypothesen immer wieder auf Irrtümer hin zu überprüfen und nach Möglichkeit durch bessere zu ersetzen (siehe Falsifikationismus).