Die
Expansionstheorie der Erde (auch
Expansionshypothese genannt) ist eine gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte und besonders in den 1950er- und 1960er-Jahren diskutierte und heute überholte
geotektonische Theorie. In ihrer moderneren Fassung versucht sie, die von
Alfred Wegener postulierte
Kontinentaldrift, vor allem das Auseinanderbrechen des Superkontinents
Pangaea, durch eine ständige Vergrößerung des
Erdradius zu erklären. Als wichtigste Vertreter gelten der deutsche Geowissenschafter
Ott Christoph Hilgenberg, der ungarische Geophysiker
László Egyed und der australische Geologe
Samuel Warren Carey.