Der
Dopamin-Rezeptor ist die Empfangseinheit für Signale durch den
Neurotransmitter Dopamin. Der Rezeptor sitzt auf der Zelloberfläche unter anderem von speziellen
Neuronen und von speziellen
glatten Muskelzellen von Nierengefäßen. Man kennt heute fünf unterschiedliche Formen des Dopamin-Rezeptors. Dabei stellen D
1- und D
2-Rezeptoren mengenmäßig die häufigsten Unterformen dar. Diese unterscheiden sich durch den unterschiedlichen Signalweg (sogenannten
second messenger) vom Rezeptor in die Zelle und durch unterschiedliche pharmakologische Beeinflussbarkeit. Die Beeinflussung von Dopamin-Rezeptoren durch sogenannte
Agonisten bzw.
Antagonisten spielt eine wichtige Rolle in der Behandlung des
Morbus Parkinson, dem
Erbrechen und bei der Behandlung mit
Neuroleptika.
Mutationen im
DRD2-
Gen sind assoziiert mit
Alkoholismus und myoklonischer Dystonie.