Säure-Basen-Haushalt ist die allgemeine Bezeichnung für diverse
physiologische Regelmechanismen nach dem Prinzip der
Homöostase. Sie halten den Ablauf der notwendigen
Stoffwechselvorgänge bei einem
pH-Wert von 7,4 (±0,05) im
Blut aufrecht. Zur Regulierung des Säurebasengleichgewichts tragen die Puffereigenschaften des Blutes und der Gewebe sowie der Gasaustausch in der
Lunge und der Ausscheidungsmechanismen der
Niere bei. Störungen im Säure-Basen-Haushalt des Körpers führen zu
Azidose (Übersäuerung) oder
Alkalose (Untersäuerung) und können sich lebensbedrohlich auswirken.